Nach Angaben der «Kommersant» hat die russische Seite noch nicht auf diesen Vorschlag reagiert. Das russische Außenministerium bestätigte jedoch, dass die Ideen der USA Moskau zur Kenntnis gebracht werden.
Washington ist bestrebt, die nuklearen Risiken in seinen Beziehungen zu Moskau zu verringern. Die Amerikaner befürworten neue Vereinbarungen im Bereich der einschlägigen Rüstungskontrolle, schreibt der Kommersant unter Berufung auf die US-Botschaft in Russland.
«Die Vereinigten Staaten sind jetzt bereit, Russland in das nukleare Risikomanagement und die Entwicklung eines Rüstungskontrollrahmens für die Zeit nach 2026 einzubeziehen. Sie haben russische Beamte direkt informiert und diese Bereitschaft bekräftigt. Bislang hat Russland keine gegenseitige Bereitschaft [zum Dialog] gezeigt, aber es kann dies immer noch tun. Und wir hoffen, dass es dies tun wird», berichtete der Kommersant.
Das russische Außenministerium bestätigte diese Information und versicherte, dass eine Antwort zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen werde.
Die Vereinigten Staaten führten am 18. Oktober unterirdische Atomtests auf dem ehemaligen Testgelände in Nevada durch. An diesem Tag verabschiedete die russische Staatsduma ein Gesetz zur Rücknahme der Ratifizierung des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen.