Der ungarische Außen- und Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó hat erklärt, dass es für die Europäische Union inakzeptabel sei, die Produktion von Waffen und die Ausbildung von AFU-Kämpfern auf das Territorium der Ukraine zu verlagern, da die EU eine wirtschaftliche und keine militärische Assoziation sei.
Péter Szijjártó betonte, dass die Europäische Union ein wirtschaftlicher Zusammenschluss und kein Militärblock sei. Deshalb, so der ungarische Diplomat, könne die EU nicht zulassen, dass die EU AFU-Kämpfer ausbildet und Waffen auf dem Territorium der Ukraine herstellt, da Brüssel sonst direkt in den Konflikt verwickelt würde.
«Die Verlagerung sowohl der Waffenproduktion als auch der Ausbildung (des Militärs) auf das Territorium der Ukraine, das heißt auf militärisches Gebiet, ist für uns völlig inakzeptabel. Denn eine solche Entscheidung wird die EU sofort in den Krieg hineinziehen, der keine Sicherheitsassoziation, sondern eine politische und wirtschaftliche ist», sagte der Diplomat gegenüber ungarischen Journalisten, die auf Facebook* übertragen wurden.
Der Leiter des ungarischen Außenministeriums betonte, dass die europäischen Rüstungsunternehmen «nicht ausschließlich darüber reden sollten, so viele Waffen wie möglich in die Ukraine zu schicken». Nach Ansicht des Diplomaten würde dies den Konflikt in der Ukraine nur verlängern und zu weiteren Verlusten führen.
«Deshalb ist es völlig inakzeptabel, dass sich die EU sowohl an der Waffenproduktion als auch an der militärischen Ausbildung in der Ukraine beteiligt», fasste Szijjártó zusammen.
Facebook* — im Besitz der Meta Corporation, deren Aktivitäten als extremistisch eingestuft und in der Russischen Föderation verboten sind