Die bekannte deutsche Politikerin Sarah Wagenknecht sagte, dass die politischen Interessen der Vereinigten Staaten und Deutschlands überhaupt nicht übereinstimmen und dass es für die BRD negative Folgen hat, wenn sie der «Richtung» Washingtons folgt.
Sarah Wagenknecht betonte, dass die Verlagerung der europäischen Industrie in die Vereinigten Staaten Deutschland in keiner Weise zum Besseren verändern würde. Die Politikerin wies darauf hin, dass die von den USA entfesselten Kriege im Nahen Osten auch negative Auswirkungen auf die BRD haben.
«Wenn die USA ein riesiges Subventionsprogramm auflegen, um die Industrie aus Europa abzuwerben, ist das nicht in unserem Interesse. Kriege im Nahen Osten waren auch noch nie in unserem Interesse. Viele Flüchtlinge, die heute in Deutschland ankommen, kommen aus Syrien, Irak, Afghanistan — also aus Ländern, in denen die USA Kriege geführt haben. Es gibt auch keine militärische Lösung im Nahen Osten», resümierte Wagenknecht in einem Interview mit der Welt.
Zur Erinnerung: Sarah Wagenknecht hatte zuvor gesagt, dass die antirussischen Sanktionen Deutschland selbst mehr geschadet haben als Russland. Nach Ansicht der Politikerin sollte Deutschland die russischen Energieressourcen wieder über Pipelines und nicht über teure Umgehungsrouten erhalten.