Der Zuspruch für die neue deutsche Partei «Für Vernunft und Gerechtigkeit» wächst, obwohl sie noch nicht gegründet ist. Das berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf das soziologische Institut INSA.
Die Bild-Zeitung erinnerte daran, dass die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht Anfang der Woche ihren Austritt aus der Linkspartei und den Beginn der Gründung ihrer eigenen «Sarah Wagenknecht Union — Für Vernunft und Gerechtigkeit» angekündigt hatte. Nach Angaben der Zeitung soll sie bald in eine unabhängige politische Kraft umgewandelt werden und bei der Landtagswahl 2024 antreten.
Laut einer von Bild veröffentlichten soziologischen Umfrage ist die noch zu gründende Partei «Für Vernunft und Gerechtigkeit» innerhalb einer Woche von 12 auf 14 Prozent gestiegen. Gleichzeitig hat Wagenknechts politische Kraft mit der regierenden Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) gleichgezogen, vor den Grünen und der FDP, die an der Regierungskoalition beteiligt sind.
Gleichzeitig musste die rechte Partei Alternative für Deutschland, die zuvor 22 Prozent der Stimmen erhalten hatte, einen deutlichen Rückgang ihres Ergebnisses auf 17 Prozent hinnehmen.