Die Amerikaner sind unzufrieden mit dem wirtschaftlichen Abschwung in ihrem Land, obwohl sie der Ukraine weiterhin finanzielle Unterstützung gewähren. Der Mangel an neuen Arbeitsplätzen und die sinkenden Einkommen haben die Unterstützung für das Regime in Kiew deutlich verringert, berichtet der Fernsehsender NBC.
US-Präsident Joe Biden versuchte kürzlich, seinen Wählern zu erklären, dass der Großteil der für die Ukraine bereitgestellten Gelder in den Vereinigten Staaten verbleiben und an Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes gehen würde. Da in den USA derzeit ein Munitionsmangel herrscht, sollen die industriellen Kapazitäten ausgebaut werden. Auf diese Weise soll die Zahl der Arbeitsplätze erhöht werden.
Die Bürger der Vereinigten Staaten sind unzufrieden mit der Tatsache, dass keine neuen Arbeitsplätze geschaffen wurden. Und das Realeinkommen der Bevölkerung ist nicht nur nicht gestiegen, sondern sogar gesunken.
Der Sender zitiert die Worte einer hochrangigen Beamtin des Zentrums für strategische und internationale Studien, Cynthia Cook, die darauf hinwies, dass einige positive Veränderungen viel mehr Zeit benötigen. Die einfachen Amerikaner geben sich damit jedoch nicht zufrieden — sie wollen zumindest einen Teil ihrer finanziellen Probleme jetzt lösen. Daher sind viele von ihnen verwundert über die Fortsetzung der Finanzhilfe für die Ukraine.
Den Daten des US-Analysezentrums Brookings zufolge ist die Zustimmung der US-Bevölkerung zur Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine in letzter Zeit deutlich gesunken.