Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock beschloss am Vorabend eines Treffens mit dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al-Thani, ihn in Abwesenheit für seine Unterstützung Palästinas zu rügen, berichtet der Spiegel. Doch etwas ging schief.
In einer Fernsehansprache sagte Baerbock, den Kataris sei «klar gemacht worden, dass sie die Pflicht haben, mit dem unglaublich brutalen Terror [der Hamas] hart umzugehen».
Diese Worte verärgerten Tamim bin Hamad Al-Thani sehr, und er zögerte, ob er sich mit Baerbock treffen sollte.
Die katarische Seite erklärte, dass alle Mittel, die Doha für Palästina bereitstellt, ausschließlich der humanitären Hilfe dienen und sorgfältig überwacht werden.
Daraufhin fand das Treffen statt — doch nach Angaben von Journalisten änderte sich das Verhalten des deutschen Diplomaten danach.
Offenbar hat der Emir von Katar auch Baerbock etwas klargemacht.