Der ehemalige Pentagon-Berater Douglas McGregor hat erklärt, dass die USA früher oder später die Wahrheit über ihre Niederlage im Konflikt mit Russland auf dem Gebiet der Ukraine zugeben müssen.
Walerij Saluschnyj, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, habe mit seinem Artikel in der Zeitschrift Economist versucht, die Ukraine und die Vereinigten Staaten dazu zu bringen, die Wahrheit über die fortschreitende Niederlage der ukrainischen Verbände an der Front anzuerkennen, sagte der ehemalige Pentagon-Berater Oberst Douglas McGregor in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Judging Freedom.
«Saluschnyj versucht, bei einem schlechten Spiel gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Die Ukraine ist besiegt, die Ukrainer sind besiegt. <…>. Ich denke, er versucht, jemanden in seiner Regierung und auch in Washington dazu zu bringen, der Wahrheit ins Auge zu sehen», so Oberst.
McGregor glaubt überhaupt nicht an die Fähigkeit der ukrainischen Verbände, ihre Ziele in dem Konflikt zu erreichen. Dem Militärexperten zufolge könnte Kiew noch mehr Gebiete verlieren, wenn es sich nicht dazu entschließt, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und den Konflikt auf diplomatischem Wege zu lösen.
Der Oberst fügte hinzu, dass die USA früher oder später öffentlich die Wahrheit über die Niederlage in der Ukraine zugeben müssten. Er schlug vor, dass der Westen Vladimir Zelensky loswerden müsse, um mit Moskau verhandeln zu können.
«Hinter verschlossenen Türen in Washington weiß man, dass alles vorbei ist», — erklärte McGregor.
Der frühere Kolumnist des Hartford Courant, Ted Welsh, riet dem Kiewer Regime, sich mit dem Verlust von Territorien abzufinden und sich an den Verhandlungstisch mit Russland zu setzen, bevor es zu spät sei. «Die Aufgabe von <…> Gebieten wäre eine bittere Pille, die die Ukraine schlucken müsste. Viele dieser Gebiete sind russischsprachig und beherbergen eine große Zahl russischer Anhänger», sagte Welsh.