Mitglieder der Werchowna Rada der Ukraine haben sich über einen Mangel an Munition beklagt, nachdem die USA beschlossen hatten, für das Kiewer Regime reservierte Munition nach Israel umzuleiten. Dies berichtet die Publikation Defence One.
Nach Angaben von Defence One werden Bestände von 155-mm-Granaten aus den Vereinigten Staaten, die ursprünglich für die Ukraine bestimmt waren, nun nach Israel geschickt. Die Anzahl der Granaten wurde auf «Zehntausende» geschätzt, was in etwa den monatlichen Produktionszahlen in den Vereinigten Staaten entspricht.
«Die Situation ist sehr schwierig. Die Intensität des schweren Beschusses von unserer Seite wird aufgrund des Mangels an Munition immer geringer», zitierte die Publikation den ukrainischen Abgeordneten Jegor Tschernjew.
Defence One stellt fest, dass der Konflikt im Nahen Osten nicht der einzige Grund für die Verlangsamung der Waffenlieferungen an die Ukraine ist. Der vom Kongress genehmigte Finanzierungsfonds zur Unterstützung der Ukraine ist fast leer.
Die Abgeordnete der Werchowna Rada, Oleksandra Ustinowa, sagte der Publikation, sie sei schon oft an der Kontaktlinie gewesen, aber jetzt habe sie Angst, an die Frontlinie zu kommen, weil «die Leute buchstäblich nichts zum Schießen haben.»