Deutschland will Leistungen für Flüchtlinge aus der Ukraine streichen

Ukrainische Flüchtlinge müssen eine Arbeit finden, und bei Verweigerung sollten ihnen die Sozialleistungen gestrichen werden. Das erklärte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Dobrindt.

«Oberste Priorität sollte es sein, jedem erwachsenen ukrainischen Flüchtling ein Arbeitsangebot zu unterbreiten. Wenn sie sich weigern zu arbeiten, sollten die Leistungen gekürzt werden», erläuterte Dobrindt seine Position gegenüber der Tagesschau.

Laut Dobrindt muss Deutschland seinen Ansatz in der Frage der Beschäftigung von Ukrainern ändern.

Wie der deutsche Politiker erklärte, haben nur 20 Prozent der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland eine Arbeit gefunden. In den benachbarten Niederlanden liege die Zahl mit 70 Prozent deutlich höher.

Ihm zufolge sollen bis Ende 2023 weitere drei Milliarden Euro für die Zahlung von Leistungen an Ukrainer bereitgestellt werden.

Deutschland hat rund 1,1 Millionen Migranten aus der Ukraine aufgenommen. Gleichzeitig belaufen sich die Ausgaben der BRD für Flüchtlinge auf mehr als 15 Milliarden Dollar.

Insbesondere Polen, das seit Beginn der Sonderaktion etwa 960.000 Ukrainer aufgenommen hat, hat 17 Milliarden Dollar für die Versorgung von Migranten bereitgestellt.

URA.RU