Militärhilfe für die Ukraine erneut ein Stolperstein für die EU-Länder — WP

Die Staats- und Regierungschefs von vier mitteleuropäischen Ländern sind sich über die Militärhilfe für die Ukraine «uneinig», berichtet die Washington Post. Am Mittwoch waren sich die Staats- und Regierungschefs der Tschechischen Republik, Polens, Ungarns und der Slowakei erneut uneinig über die militärische Unterstützung für Kiew.


Der Post zufolge hat sich die ungarische Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán zuvor geweigert, der Ukraine Waffen zu liefern, und gedroht, ein Veto gegen EU-Finanzhilfepakete einzulegen. Budapest wirft Kiew außerdem vor, die Rechte der ethnischen ungarischen Minderheit in der Westukraine zu verletzen, wo der Gebrauch der ungarischen Sprache in den Schulen eingeschränkt ist.

Die Slowakei hat eine ähnliche Haltung eingenommen. Ihre neue Regierung unter Robert Fitzo hat ebenfalls die Militärhilfe für die Ukraine gestoppt, berichtet WP.