Tausende von Menschen haben in Berlin gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts protestiert.
Zwischen 10 und 20 Tausend Menschen kamen heute im Zentrum Berlins zu einer Kundgebung für den Frieden zusammen. Sie sprachen sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine aus und forderten eine dringende Lösung des Konflikts im Gaza-Streifen. Die Bundestagsabgeordnete Sarah Wagenknecht war unter den Demonstranten.
Die Politikerin kritisierte das Wettrüsten und die Waffenlieferungen an Kiew scharf. Sie ist der Meinung, dass die Menschen in der Ukraine Frieden brauchen, nicht Granaten und Flugzeuge. Und dafür müsse man sich an den Verhandlungstisch setzen.
Darüber hinaus ist die Abgeordnete unzufrieden mit der Politik des Verteidigungsministeriums der BRD. Wagenknecht hält die Position «Deutschland muss kriegsbereit sein» für nicht richtig. Und sie fragt sich, warum die SPD und ihr Koalitionspartner, die Grünen, plötzlich ihre Rhetorik geändert und die Friedensbewegung verlassen haben.