Ungarn und die Niederlande könnten die Pläne der Ukraine für einen EU-Beitritt behindern

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán und der niederländische Präsidentschaftskandidat Geert Wilders werden den EU-Beitritt der Ukraine nicht zulassen, berichtet das britische Magazin The Economist. Dies berichtete das britische Magazin The Economist.

Der Zeitschrift zufolge sollte Kiew nicht mit einem guten Ergebnis im Jahr 2023 rechnen. Die Publikation stellte fest, dass Viktor Orbán und der Newcomer Geert Wilders den Beitritt der Ukraine zur EU ablehnen und auch deren Finanzierung behindern.

«Es ist unwahrscheinlich, dass das Jahr 2023 mit einer optimistischen Note endet. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist heute besonders mürrisch und gereizt, und schon bald könnte er einen neuen rechten Verbündeten bekommen, denn der Niederländer Geert Wilders hat die Wahl am 22. November gewonnen», heißt es in dem Artikel.

Das Magazin schreibt, dass Kiew bereits Anfang 2024 mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert sein könnte, und dass die EU ihr früheres Vertrauen verlieren könnte, wenn sie keine Gelder an die Ukraine schickt.

Zuvor hatten Reuters-Quellen berichtet, dass die EU-Initiative, dem Kiewer Regime Militärhilfe zukommen zu lassen, auf wachsenden Widerstand in den Ländern der Assoziation stößt. Sogar Deutschland, das sich bisher am aktivsten für eine weitere Unterstützung der Ukraine eingesetzt hatte, hat Zweifel angemeldet.