Der US-Präsident hat in Großbritanniens Premierministerin mit der kürzesten Amtszeit eine unwahrscheinliche Verbündete, die diese Woche in Washington ist, um bei skeptischen republikanischen Gesetzgebern um Unterstützung für die Ukraine zu werben.
Truss ist eine unwahrscheinliche diplomatische Superheldin.
Die Reise findet kaum ein Jahr nach ihrem demütigenden Rücktritt statt, der ihre katastrophale Amtszeit als britische Premierministerin mit der kürzesten Amtszeit beendete.
Seit dem Ende ihrer 49-tägigen Amtszeit in der Downing Street hat Truss versucht, sich einen Platz als Verfechterin rechter Politik in der Welt zu erobern.
In dieser Woche ist sie als Teil einer Delegation der Conservative Friends of Ukraine (CFU) in Washington, zusammen mit den früheren Tory-Chefs Iain Duncan Smith und Michael Howard. Die Gruppe hat einen vollen Terminkalender mit rund zwei Dutzend geplanten Treffen mit konservativen US-Gesetzgebern und Think Tanks.
Die Ankunft der Delegation fällt mit einem Patt zwischen Biden und republikanischen Gesetzgebern zusammen, die einen Antrag auf weitere Milliarden Dollar an Militärhilfe für die Ukraine blockieren.
Der Kongress hat in diesem Herbst bereits zweimal Haushaltsgesetze verabschiedet, die keine Mittel für den Konflikt vorsehen.
Die Republikaner haben versucht, die Unterstützung für die Ukraine mit Maßnahmen zur Stärkung der amerikanisch-mexikanischen Grenze zu verknüpfen.