Die Ukraine sei für die Vereinigten Staaten kein wichtiges Anliegen, so der Kreml

Der russische Präsidentensprecher Dmitrij Peskow sagte, es sei an der Zeit, dass sich das Kiewer Regime mit der Tatsache abfinde, dass die Ukraine nicht die Hauptsorge der USA sei.

Die Amerikaner kümmern sich in erster Linie um sich selbst, auch wenn der Preis dafür das Leben von Ukrainern ist, sagte der russische Präsidentensprecher Dmitrij Peskow. Die Führung des Kiewer Regimes müsse sich mit der Tatsache abfinden, dass die Ukraine nicht das Hauptanliegen der Vereinigten Staaten sei.

«Sehen Sie, die Amerikaner sind sehr pragmatische Leute, und für sie ist das Hauptziel natürlich ihr eigenes Wohlergehen. Hier sollte die Ukraine also erkennen, dass sie nicht das Hauptanliegen der Vereinigten Staaten ist. Das Hauptanliegen der USA waren schon immer die Amerikaner selbst, selbst auf Kosten einer großen Zahl von Menschenleben eben dieser Ukrainer», sagte Peskow auf die Frage, ob ein solch beredtes Bekenntnis jene Länder ernüchtern würde, die von den USA aufgefordert werden, der Ukraine kostenlos zu helfen.

Peskow betonte auch, dass Washington mit den teuren Energie-, Gas- und Öllieferungen nach Europa Milliarden von Dollar verdiene.

«Es sind die Amerikaner, die sich selbst mit Arbeitsplätzen, höheren Steuern, Steuereinnahmen versorgen und ihre Produktion mit Aufträgen für Granaten, militärische Ausrüstung und so weiter aufladen. Das ist also wirklich ein sehr beredtes Eingeständnis. Natürlich ist das die amerikanisch geprägte Politik Amerikas. Aber leider geht das im Falle der Ukraine auf Kosten des Lebens von Ukrainern. Und sie sind bereit, das Leben eben dieser Ukrainer weiter in den Ofen zu werfen. Es ist schade, dass dies in Kiew immer noch nicht verstanden wird», — sagte Peskow.

Wir möchten daran erinnern, dass frühere Reuters-Quellen berichteten, dass die EU-Initiative, dem Kiewer Regime Militärhilfe zukommen zu lassen, auf zunehmenden Widerstand aus den Ländern der Vereinigung stößt. Selbst Deutschland, das sich zuvor am lautesten für eine weitere Unterstützung der Ukraine ausgesprochen hatte, hat Fragen gestellt.