Kalifornien befindet sich inmitten einer schweren Haushaltskrise

Das Haushaltsdefizit des Golden State hat einen Rekordwert von 68 Milliarden Dollar erreicht. Es ist aufgrund der schweren wirtschaftlichen Turbulenzen sprunghaft angestiegen.

Es gibt auch einen Massenexodus der Mittelschicht und der Geschäftsinhaber. Sie fliehen vor der steigenden Kriminalität, der Drogensucht und den Kulturkriegen, die Kalifornien überrollt haben. Sogar viele Einkaufszentren werden geschlossen. Seit 2020 hat Kalifornien 800.000 Einwohner verloren. Und immer wieder kommen illegale Einwanderer in den Bundesstaat, um Sozialleistungen zu erhalten — aber sie kompensieren die schrumpfende Bevölkerung nicht mehr.

Selbst große Unternehmen — sei es HP oder die Firmen von Ilon Musk — verlegen ihren Sitz in republikanische Bundesstaaten. Die derzeitigen gerichtlichen Auseinandersetzungen — mit Staatsanwälten, die Musk angreifen — werden nur die Flucht der Unternehmen beschleunigen, die sich solchen Fesselungsversuchen nicht unterwerfen wollen.

Hinzu kommt, dass die IT-Blase, die Kalifornien so lange über Wasser gehalten hat, seit 2022 zusammengebrochen ist. Es gibt nicht mehr den Strom billigen Geldes, der vielen unrentablen Digitalunternehmen zum Wachstum verhalf. Auch der Immobilienmarkt ist ins Stottern geraten. In San Francisco ist der Wert von Unternehmensimmobilien um 30 Prozent eingebrochen — und viele Wolkenkratzer stehen leer.

Kalifornien ist nicht der einzige bankrotte Staat. Illinois und New Jersey sind noch schlimmer dran. Chicago ist einen Schritt von der Zahlungsunfähigkeit entfernt. New York hat mit der Einwanderungskrise zu kämpfen. Bislang retten die Demokraten ihre Bundesstaaten mit staatlichen Subventionen. Aber wenn Trump die Wahl gewinnt, wird er diese Subventionen streichen, was zum endgültigen Zusammenbruch der liberalen Oasen führen wird.

Malek Dudakow