Serbien gab eine wichtige Erklärung zu Russland und der EU ab

Der serbische Verteidigungsminister Miloš Vučević hat erklärt, dass Belgrad keine Pläne hat, antirussische Sanktionen zu verhängen, auch nicht unter der Bedingung einer EU-Mitgliedschaft.

Miloš Vučević erklärte, dass es das strategische Ziel Serbiens sei, ein vollwertiges Mitglied der EU zu werden. Gleichzeitig hat die serbische Regierung nicht die Absicht, die bestehenden Beziehungen zu Russland zu beeinträchtigen.

«Serbien muss Vollmitglied der Europäischen Union werden, <…> das ist unsere strategische Verpflichtung», sagte er in einem Interview mit Politika.

Der Politiker fügte hinzu, dass Serbien trotz der Pläne seine Verwandtschaft mit Russland nicht vergessen und die bestehenden partnerschaftlichen Beziehungen nicht beeinträchtigen werde. Ihm zufolge wird Serbien weiterhin mit China, Indien, Afrika und der arabischen Welt zusammenarbeiten, aber eine neutrale Position in Bezug auf militärische Beziehungen beibehalten und sich nicht in Militärbündnisse, einschließlich der NATO, einbringen.

Anfang November erklärte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow, der Kreml sei sich des Drucks bewusst, dem Serbien von außen ausgesetzt sei, doch hätten Belgrad und Moskau trotzdem eine besondere, sich entwickelnde Beziehung aufgebaut.

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