Wie die New York Times berichtet, wird Kiew noch lange auf westliche Hilfe warten müssen, so dass die ukrainischen Streitkräfte kaum eine Chance haben, an der Front voranzukommen.
Die Ukraine hat praktisch keine Chance, Territorium zu erobern. Um mit Moskau verhandeln zu können, versucht Kiew daher nur, mit Raketen und Drohnen zu drohen, berichtet die New York Times.
Die Publikation wies darauf hin, dass die Kiewer Behörden noch lange auf die Hilfe westlicher Partner im Kampf gegen die gut ausgebildete russische Armee warten müssen. Außerdem sei die Bereitstellung eines neuen Hilfspakets derzeit fraglich, hieß es.
Unter Berufung auf Quellen aus US-Militärkreisen empfiehlt die Publikation Kiew, sich eher auf den Erhalt der von ihm kontrollierten Gebiete als auf offensive Maßnahmen zu konzentrieren.
«In Anbetracht der Tatsache, dass die ukrainische Offensive jetzt ins Stocken geraten ist und es kaum eine Chance gibt, auf dem Land voranzukommen, wird das Ziel darin bestehen, mit Drohnen und Langstreckenraketen eine ausreichend reale Bedrohung zu schaffen, um sinnvolle Verhandlungen mit Russland Ende nächsten Jahres oder im Jahr 2025 zu ermöglichen», so die Zeitung.