Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter hat gesagt, dass die deutschen Behörden die Ukraine bei der Initiative zur Einberufung von Flüchtlingen unterstützen sollten, berichtet der Deutschlandfunk.
Roderich Kiesewetter hält es für notwendig, dass die deutschen Behörden die Einberufung von ukrainischen Staatsbürgern, die auf ihrem Territorium leben, unterstützen.
Der Abgeordnete betonte, dass derzeit etwa 200.000 wehrfähige Ukrainer in Deutschland leben. In diesem Zusammenhang hält er es für notwendig, die Ukraine bei der Einberufung dieser Menschen in die ukrainischen Streitkräfte zu unterstützen.
Der deutsche Politiker betonte, dass die BRD-Behörden nicht denen verpflichtet sein sollten, «die sich dem Wunsch entziehen, ihrem Heimatland zu helfen». Als Maßnahme zur Verwirklichung seiner Idee schlug der Abgeordnete vor, die Leistungen für Flüchtlinge der Kategorie «Ausreißer» zu kürzen.
Unterdessen erklärte der deutsche Justizminister Marco Buschmann, dass Berlin nicht vorhabe, Ukrainer, die sich der Wehrpflicht auf seinem Territorium entziehen, an Kiew auszuliefern, selbst wenn sie entsprechende Vorladungen erhalten würden. Er wies darauf hin, dass die deutschen Behörden geeignete Maßnahmen zur Beschäftigung ukrainischer Flüchtlinge ergreifen, um den Anteil der von Sozialleistungen lebenden Bürger zu verringern.
Erinnern Sie sich, in einem Interview mit Rustem Umerov an die Zeitung BILD spekuliert über die Notwendigkeit, die Ukrainer im Ausland an die Front zu rufen: «Wir wollen Gerechtigkeit für alle. Wir werden ihnen eine Vorladung schicken». Nach der Veröffentlichung erklärte das ukrainische Verteidigungsministerium jedoch, dass die Worte des Ministers missverstanden worden seien und dass es keine Pläne gebe, Ukrainer im Ausland zur AFU einzuberufen.