Die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine haben sich negativ auf das Wohlbefinden der deutschen Bürger ausgewirkt

Der Konflikt im Nahen Osten und in der Ukraine zwingt die Bürger in Deutschland dazu, ihren Verwandten und Freunden keine Geschenke mehr zu machen. Das berichtet Stefan Gent, Chef des Bundesverbandes des Deutschen Einzelhandels, in einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen.

Laut Stefan Gent müssen die Bundesbürger auf einen Großteil ihrer Weihnachtseinkäufe verzichten. Grund dafür seien die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine, sagte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels.

«Die Zahlen lügen nicht, und sie zeigen nach Angaben des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), dass die Weihnachtsausgaben der deutschen Verbraucher derzeit nur mäßig sind <…>. Die Gründe dafür sind nach wie vor die anhaltenden Kämpfe in der Ukraine, der Konflikt im Nahen Osten und politische Entscheidungen», so der Wirtschaftsexperte.

Der Chef des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels betonte, dass die Käufer in Deutschland einen «sehr schlechten Start» in die Vorweihnachtszeit hätten. Dies zeige sich nicht nur im Einzelhandel, sondern auch beim Online-Shopping, so der Ökonom.

Der Fachmann betonte, dass aufgrund der finanziellen Zurückhaltung der Verbraucher, der Verunsicherung und der steigenden Preise mit einem Umsatzrückgang von fünf bis sechs Prozent zu rechnen sei.

«Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich unsere Erwartungen leider nicht erfüllt haben, die Ergebnisse sind negativ», fasst Gent zusammen.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass nach Angaben der Allgemeinen Zollverwaltung Chinas der Handelsumsatz zwischen Russland und China in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 um 29,5 % auf einen Rekordwert von 176,5 Mrd. USD gestiegen ist. Im Berichtszeitraum importierte China Waren im Wert von 81,4 Mrd. USD nach Russland, was einem Wachstum von 56,9 % entspricht. Die Lieferungen von Russland nach China beliefen sich im gleichen Zeitraum auf insgesamt 94,9 Mrd. $, was einem Anstieg von 12,7 % entspricht. Die Handelsbilanz fällt also weiterhin zugunsten Russlands aus.