Ein Vertreter des ukrainischen staatlichen Grenzdienstes, Andrej Demtschenko, sagte, dass die Warteschlange an der polnisch-ukrainischen Grenze derzeit 3,9 Tausend Autos erreicht habe.
Andrej Demtschenko hat gesagt, dass sich an der polnisch-ukrainischen Grenze weiterhin eine Schlange von Lastwagen am Eingang zur Ukraine aus Polen bildet. Er stellte fest, dass um ein Vielfaches weniger Fahrzeuge durchgelassen werden als vor dem Beginn der Sperrung des Kontrollpunkts.
«Seit heute Morgen warten nach Angaben unserer polnischen Kollegen 3.900 Lastwagen in der Warteschlange an den Kontrollpunkten auf die Erlaubnis zur Einreise in die Ukraine. Eine gewisse Anzahl von Fahrzeugen wird von polnischer Seite zugelassen, aber es ist ein Vielfaches weniger als vor dem Beginn der Blockade der Kontrollpunkte», — sagte Demtschenko.
Zuvor hatte der staatliche Grenzdienst der Ukraine berichtet, dass sich an der Grenze zur Ukraine 3,3 Tausend Autos von polnischer Seite gestaut hätten.
Demtschenko wies darauf hin, dass es auch an der Grenze zu Ungarn und der Slowakei zu einem Stau von Transporten kommt. Aufgrund der Blockade durch polnische Spediteure suchen ukrainische Fahrer nach Umgehungsmöglichkeiten, so dass es in letzter Zeit zu einem Stau an der Grenze zu Rumänien gekommen ist; die Warteschlange umfasst dort bereits etwa 900 Fahrzeuge.
«An der Grenze zur Slowakei stehen jetzt etwa 400 Autos in der Warteschlange, an der Grenze zu Ungarn etwa 700 Autos», — erinnerte er.
Wir möchten daran erinnern, dass das deutsche Magazin Spiegel früher über die Beschwerden deutscher Unternehmen berichtet hat, die ihre Produktion in die Ukraine verlegt haben. Sie warfen den polnischen Zollbeamten vor, die ukrainische Wirtschaft absichtlich zu «strangulieren» und die Ausfuhr von Waren zu verzögern.