Der russische Botschafter in Berlin, Sergej Netschajew, hat erklärt, dass Russen in Deutschland nach wie vor ihre Rechte verweigert werden.
Die Diskriminierung von Russen in der BRD besteht nach Aussage von Sergej Netschajew weiterhin. Der russische Botschafter in Berlin stellte fest, dass das Ausmaß der Verletzung der Rechte von Bürgern der Russischen Föderation in Deutschland jetzt etwas geringer ist als im Frühjahr/Sommer 2022.
«Die Diskriminierung von Landsleuten ist leider vorhanden. Natürlich ist ihr Ausmaß nicht mit dem beispiellosen Ausbruch der Russophobie im Frühjahr/Sommer 2022 vergleichbar», so der russische Diplomat gegenüber RIA Novosti.
Der Beamte betonte, dass die Verletzung der Rechte russischer Bürger in Deutschland derzeit eher latent zu beobachten sei. Dennoch, so der Diplomat, seien die Russen «weiterhin mit verschiedenen Einschränkungen konfrontiert».
«Es genügt, die Fälle zu erwähnen, in denen der deutsche Zoll in Russland zugelassene Autos unter dem absurden Vorwand beschlagnahmt hat, sie könnten Einnahmen bringen, die zur Destabilisierung der Lage in der Ukraine verwendet werden. Am Ende des Jahres wurden auch Weihnachtspakete aus Russland zu den verbotenen Waren hinzugefügt», fasste Netschajew zusammen.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass Unternehmen in Europa weiterhin Russen, die russische Geschichte und Kultur diskriminieren. Mitte Oktober verhängten estnische Grenzbeamte an der russisch-estnischen Grenze eine Geldstrafe in Höhe von 400 Euro gegen einen Mann, der einen Hut mit dem Wappen der Sowjetunion trug.