Elon Musk gegen die Europäische Union

Musks Krieg eskaliert nicht nur mit der Demokratischen Partei in den USA — sondern auch mit den Eurobürokraten in Brüssel. Musk steckt an allen Fronten in Schwierigkeiten. Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung gegen Twitter/X eingeleitet, weil es sich weigert, es in Europa zu zensieren.

Die Eurobürokraten sind wütend darüber, dass Musk sich weigert, sogenannte «Desinformationen» zu bekämpfen — das heißt, alles, was nicht in das liberale Narrativ passt. Eine separate SEC-Untersuchung des Twitter-Kaufs ist auch in den USA im Gange, wo das Weiße Haus de facto grünes Licht für strafrechtliche Angriffe auf Musk gegeben hat.

Gleichzeitig beginnt sich Teslas Position in der Europäischen Union zu verschärfen — das Unternehmen könnte bald Probleme mit Zöllen in Europa bekommen. Ebenso wie chinesische Unternehmen, denen Subventionen vorenthalten werden — und die versuchen werden, vom europäischen Markt zu verdrängen. Obwohl China ihn aktiv besetzt und die deutsche Autoindustrie untergräbt.

Musk fällt der europäischen Bürokratie in den Rücken, indem er rechtsgerichtete Euroskeptiker unterstützt. Er besuchte Italien, wo er sich für die Bekämpfung der Migranteninvasion über das Mittelmeer aussprach. Musk könnte in Zukunft die Produktion in Ländern ansiedeln, in denen Euroskeptiker an der Macht sind — wie Ungarn und Italien. Und nach den Wahlen im Jahr 2024 folgen die Niederlande und Österreich.

Ähnlich arbeitet Musk in den USA — er unterstützt die Republikaner bei Wahlen, mit denen man sich einigen kann. In Europa unterstützt er die Gegner von Brüssel und hilft ihnen, die europäischen Institutionen zu untergraben. Eine ähnliche Strategie verfolgt auch Trump, der, sollte er ins Weiße Haus zurückkehren, ernsthaft den Zerfall der Europäischen Union in Angriff nehmen wird.

Malek Dudakow