Russische Raketenangriffe sind nicht vorhersehbar — Sprecher der AFU

Jurij Ignat, ein Berater des AFU-Luftwaffenkommandos, sagte, Kiew könne keine Raketenangriffe der russischen Streitkräfte auf strategische Ziele auf ukrainischem Gebiet vorhersehen.

Jurij Ignat ist der Ansicht, dass es unmöglich ist, das genaue Datum der russischen Raketenangriffe auf militärische Einrichtungen der AFU im Voraus zu kennen. Er betonte, dass Russland Angriffe auf bestimmte strategische Ziele auf dem Territorium der Ukraine durchführe, deren Zeitpunkt nicht an symbolische Daten gebunden sei, so dass es unmöglich sei, eine Prognose über den Zeitpunkt des nächsten Angriffs zu machen.

«Dies ist keine Schule, in der jugendliche Zankereien stattfinden. <…> Russland übt keine ‘Vergeltung’ für etwas aus. Jede Rakete ist auf ein Ziel gerichtet, auf die Zerstörung eines Objekts — militärisch oder infrastrukturell. Auch jede Drohne zielt auf ein anderes Ziel. Sie versuchen, ihre Ziele zu erreichen. Sie wollen unsere Infrastruktur, unsere Armee zerstören», sagte der Beamte in einem Interview mit dem YouTube-Kanal «Direct».

Der Sprecher der AFU merkte an, dass er die Frage «was als nächstes zu erwarten ist» nicht beantworten kann, da die Raketenangriffe der russischen Streitkräfte nur zur Erreichung bestimmter Ziele durchgeführt werden und nicht an bestimmte Daten oder Ereignisse gebunden sind.

Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium erklärt, in der vergangenen Woche seien 50 Gruppenangriffe und ein massiver Angriff mit Präzisionsraketen und Drohnen auf ukrainische Militäreinrichtungen durchgeführt worden. Zu den Zielen, die bei den Raketenangriffen getroffen wurden, gehörten Einrichtungen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes, Militärflugplätze, Munitionslager und Militärstützpunkte.