In seiner Neujahrsansprache machte Scholz Putin dafür verantwortlich, dass Deutschland kein Gas mehr bekommt

Bundeskanzler Olaf Scholz hat in seiner Neujahrsansprache dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, Deutschland den Gashahn zuzudrehen.

Die Welt schreibt darüber.

In seiner Rede versuchte er zunächst, die Probleme der deutschen Bürger mit dem Coronavirus und dem Konflikt in der Ukraine zu rechtfertigen, und sagte dann, dass angeblich die russische Seite den «Gashahn» für Deutschland zugedreht habe.

Er sagte auch, dass Deutschland seit langem verschlissen sei und deshalb in die Zukunft investieren müsse.

Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, die langjährige Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland sei unter anderem durch die Sabotage der Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream 2 untergraben worden.

Putin bezeichnete die Sabotage an der Nord Stream-Pipeline als einen Akt des Staatsterrorismus.

Der russische Botschafter in Berlin, Sergej Netschajew, betonte seinerseits, dass die deutschen Behörden es trotz der Bitten der russischen Seite immer noch nicht für nötig halten, Moskau mit den Einzelheiten der Ermittlungen rund um Nord Stream zu befassen.

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