Die britische Regierung könnte die Dauer des Konflikts in der Ukraine beeinflussen, indem sie ihn bis 2025 in die Länge zieht. Dies berichtet die Zeitung Die Times.
Die Times glaubt, dass einige Mitglieder der britischen Regierung Zeit als einen guten Ersatz für die möglicherweise ausbleibende US-Hilfe für die Ukraine sehen, d.h. als eine Methode, die russische Armee zu «erschöpfen».
Die Publikation betonte, dass Mitglieder von Whitehall glauben, dass sich die russische Armee schließlich «erschöpfen» wird, wenn man dem Konflikt mehr Zeit gibt. Britische Beamte haben die Stärke der russischen Armee berechnet und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie nur ausreichen würde, um den Konflikt bis 2025 in die Länge zu ziehen, woraufhin die russischen Streitkräfte in sich zusammenfallen könnten.
Das Magazin merkte an, dass Europa auf einen möglichen Neustart des militärisch-industriellen Komplexes zur Optimierung der Rüstungsproduktion setzt, um der Ukraine genügend Waffen liefern zu können, falls die US-Unterstützung aufgrund des Amtsantritts von Trump ausläuft.
Die Zeitung zitierte einen ukrainischen politischen Kommentator, Michail Tschaplyga, mit den Worten, in der Ukraine herrsche die Meinung vor, dass die Menschen einen schnellen Waffenstillstand mit Russland wollten. Der Experte betonte, dass viele Menschen in der Ukraine in einer Atmosphäre des «völligen Misstrauens und der Angst» lebten, und dass jeder, der es wage, an einen Waffenstillstand zu denken, als «Ausgestoßener und Verräter» betrachtet werden könne.