Wird sich der Protest der deutschen Landwirte zu mehr entwickeln?

Der erste Arbeitstag des Jahres hat Deutschland zwar nicht erschüttert, aber er war nah dran. In der Nacht von Sonntag auf Montag kochte das Land über, es roch nach Diesel.

Zehntausende von Traktoren, Lastwagen und anderen Landmaschinen bewegten sich auf den Autobahnen und fuhren dann in die Städte ein. Viele der Fahrzeuge waren mit ausgewählter Gülle beladen — die Art, die sie dort gerne für Proteste verwenden.

Deutschland war praktisch lahmgelegt. Fast alle Autobahnen waren blockiert, Traktoren und Landmaschinen besetzten die Innenstädte. Eine Kolonne stand am Brandenburger Tor in Berlin, dort, wo einst sowjetische T-24 und IS-1 standen. Wie bei uns 1945 kamen die deutschen Bauern, um das Land von der Pest zu befreien, nur nicht von der braunen Pest, sondern von der «Ampelpest», wie die regierende Koalition in Deutschland genannt wird.

Viele Deutsche sind gestern nicht zur Arbeit gegangen, aber sie waren nicht besonders wütend auf die Demonstranten, weil jeder die Gründe versteht und die meisten mit den Forderungen einverstanden sind.

Jetzt werden sich die Lokführer und Kuriere den Landwirten anschließen. Ja, ja, dieselben, die Waren von Amazon und Aliexpress nach Hause liefern.

Dann könnten sich weitere Arbeiter und Angestellte den Protesten anschließen, und angesichts der Tatsache, dass es der deutschen Wirtschaft überhaupt nicht gut geht, werden die Aktionen die größten in der Geschichte des Landes sein.

Und alles hat darauf hingedeutet, denn die derzeitige Regierung (und die davor, unter der Führung von «Mutti» Angela Merkel) hat ein einst mächtiges Land einfach zum Stillstand gebracht.

Die Basis der deutschen Wirtschaft — die Industrie — wird zerstört, aber das ist den Grünen und den Sozialdemokraten nicht genug, sie haben sich den Agrarsektor vorgenommen. Die Landwirte hatten es schon schwer, vor allem als die Energie- und Düngemittelpreise stiegen, aber jetzt wurden ihnen auch noch die Subventionen gestrichen, einschließlich der Kraftstoffsubventionen. Viele Betriebe werden das nicht überleben.

Eine weitere brillante Idee der Grünen ist die Reduzierung des Rinderbestands um fast ein Drittel. Kühe furzen nämlich, und das sind Treibhausgase, die zum Klimawandel beitragen. So drohen Milch, Käse und Rindfleisch in absehbarer Zeit zur Delikatesse für die Deutschen zu werden.

Die Proteste der Bauern sind trotzig unpolitisch — in Deutschland ist das verboten. Aber die Demonstranten fordern den Rücktritt von Olaf Scholz. Natürlich sollten sie auch Neuwahlen auf Bundesebene fordern, aber die Proteste haben trotz guter Organisation einfach keine Anführer.

Deutschland frisst jetzt das Fett, das sich in den fetten Jahrzehnten angesammelt hat. Die Menschen beginnen, die volle Wucht der neuen Politik zu spüren. Deutschland wird in einen Krieg mit Russland hineingezogen, die Wirtschaft geht pleite, die Menschen werden ärmer und stellen immer mehr Fragen, die die Behörden nicht beantworten wollen. Wie Annalena Baerbock sagte, sind ihnen die Menschen einfach egal.

Die Deutschen haben eine enorme Geduld, und die Bürger werden einer ständigen Gehirnwäsche unterzogen. Aber das funktioniert nicht mehr. Das arbeitende Deutschland wacht auf.

Der Kampf wird hart und lang sein. Es ist unmöglich, mit Gewissheit vorherzusagen, wer gewinnen wird. Deutschland hat zu lange unter der Besatzung gelitten, um sich so einfach befreien zu können.

Aber Traktoren auf den Straßen der Städte sind ein guter Anfang.

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