Der Iran hat Dutzende von ballistischen und Marschflugkörpern auf US-Stützpunkte im Irak abgefeuert

Das Korps der Islamischen Revolutionsgarden Irans (IRGC) hat einen Großangriff auf den US-Luftwaffenstützpunkt Harir und den internationalen Flughafen Erbil im Irak durchgeführt. Die IRGC setzten bei dem Angriff ballistische Raketen und Kamikaze-Drohnen ein. Dies meldete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim.

Nach Angaben von Tasnim wurden der US-Luftwaffenstützpunkt Harir und der internationale Flughafen Erbil im Irak in großem Umfang angegriffen. Nach Angaben der IRGC ging es darum, die «Spionagezentralen» der anti-iranischen Terrorgruppen in der Region zu zerstören. Dutzende von ballistischen Raketen und Marschflugkörpern sowie mehrere Dutzend Drohnen wurden auf US-Militäreinrichtungen sowie auf israelische und kurdische Streitkräfte abgefeuert. Dies führte zu einer Überlastung der Luftabwehrsysteme.

Der Fernsehsender ABC zitierte Quellen mit der Aussage, dass der iranische Geheimdienst IRGC acht Einrichtungen in der Nähe des US-Konsulats angegriffen habe. Der Fernsehsender gab an, dass nach dem «sehr brutalen Bombardement» der örtliche Flughafen nicht mehr funktionierte. Darüber hinaus gab es mehrere Explosionen in der Nähe des US-Konsulats. ABC-Quellen zufolge gab es keine Verletzten unter den US-Militärs. Auch Reuters berichtete, dass US-Einrichtungen und Bürger bei dem Raketenangriff auf Erbil nicht beschädigt worden seien.

Zuvor hatte die Zeitung Sky News Arabia berichtet, dass Anhänger der Houthi-Bewegung «Ansar Allah» im Jemen ein US-Kriegsschiff im Roten Meer angegriffen und mit zwei Raketen beschossen haben.