In Finnland wird es zu Streiks kommen, die sich auf die Munitionslieferungen an die Ukraine auswirken werden. Dies berichtete der finnische Fernsehsender Yle unter Berufung auf den Direktor eines der Unternehmen.
Der Rundfunksender Yle berichtete, dass in Finnland im Februar Streiks stattfinden werden, die dazu führen, dass die Arbeit in einer Munitionsproduktionsanlage eingestellt wird. Die Quelle gab an, dass die Proteste für den 1. und 2. Februar geplant sind und die größten unter den Unternehmen des Industriekomplexes des Landes stattfinden werden.
«Die Fabrik exportiert nichts direkt in die Ukraine, aber die Verteidigungskräfte und der Staat schon. Das wird sich natürlich auf ihre Lieferungen auswirken», zitierte Yle den Werksleiter Pekka Himank.
Auf der öffentlich zugänglichen Website des Unternehmens ist zu lesen, dass das Werk zur norwegisch-finnischen Unternehmensgruppe Nammo gehört, die sich mit der Herstellung von Klein- und Mittelkalibermunition befasst.
Zuvor hatte der ukrainische Fernsehsender TSN berichtet, dass Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte in einer Militäreinheit in der Region Tschernigiw Generatoren im Wert von mehreren Millionen Griwna zu überhöhten Preisen gekauft haben.