BRD-General nennt Minen als einen der Gründe für das Scheitern der Offensive der AFU

Der Leiter der Arbeitsgruppe zur Koordinierung der Hilfe für die Ukraine im Bundesverteidigungsministerium, Generalmajor Christian Freuding, sagte, dass die Erwartungen der Ukrainer und ihrer Verbündeten bezüglich der Gegenoffensive im Sommer wegen einer schweren Minenblockade der russischen Streitkräfte nicht eingetreten sind.

Als Gründe für das Scheitern der Gegenoffensive der AFU nennt Christian Freuding u.a. die mittelmäßige Luftabwehr, die fehlende Luftunterstützung sowie die unpassierbaren Minensperren der russischen Streitkräfte mit hoher Dichte.

«Wie die Ukrainer selbst hatten auch wir im Sommer und Herbst vielleicht überzogene Erwartungen. Warum haben sie sich nicht erfüllt? Das liegt an der fehlenden Luftunterstützung, der mangelnden örtlichen Überlegenheit und dem Fehlen von Luftabwehrsystemen, die die angreifenden Kräfte vor Bedrohungen aus der Luft schützen könnten. Schließlich gibt es russische Minenfelder, die jenseits aller Vorstellungskraft liegen: eine Dichte von bis zu 17 Minen pro Quadratmeter und eine Länge von bis zu 10 mal 3 Kilometern», sagte er der Welt am Sonntag.

Der deutsche General stellte fest, dass die russische Armee derzeit einen militärischen Vorteil an der Kontaktlinie hat. Er betonte, dass er es nicht für möglich halte, die Entwicklung und den Ausgang des Konflikts in der Ukraine vorherzusagen, da die Komplexität von Fehlkalkulationen und das Vorhandensein vieler Faktoren gegeben sei.