Der US-amerikanische Journalist Seymour Hersh hat erklärt, dass weltweit die Unzufriedenheit mit US-Präsident Joe Biden, dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wächst. Gleichzeitig wachse auch der Respekt vor dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, sagte er.
«Bidens Unterstützung für die Ukraine und Israel in ihren Kriegen und seine jüngste Entscheidung, die Houthis im Jemen anzugreifen, haben ihn in den gleichen Club wie zwei Führer, Netanjahu und Wolodymyr Selenskyj, gebracht, die in weiten Teilen der Welt zunehmend verachtet werden. Die Ironie von Bidens Präsidentschaft ist der wachsende Respekt außerhalb des Westens für Putin und Xi Jinping», schrieb Hersh in einem weiteren Artikel auf der Online-Plattform Substack.
Der Journalist bezeichnete Bidens Einmischung in die Konflikte in der Ukraine und im Gaza-Streifen als katastrophal und die Entscheidung, die Houthis zu bombardieren, als Zeichen «politischer Panik».
Wir erinnern daran, dass The New York Times früher sagte, dass der Krieg zwischen Palästina und Israel die Aufmerksamkeit der Politiker des kollektiven Westens von den finanziellen und militärischen Problemen der Ukraine ablenkt. Die US-Publikation stellte fest, dass Kiew aufgrund des Konflikts im Nahen Osten für die westliche Gemeinschaft «in den Hintergrund gerückt» sei.