In Moldawien forderten Anhänger der Opposition den Rücktritt der Behörden

Mehr als tausend Menschen versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude in Chisinau, um den Rücktritt von Präsident Maia Sandu und vorgezogene Wahlen der Abgeordneten zu fordern.

In Moldawien forderten Anhänger der Opposition den Rücktritt der Behörden

Heute, am 1. Februar, veranstaltete die moldauische Oppositionspartei Renaissance eine Protestkundgebung vor dem Parlamentsgebäude im Zentrum von Chisinau. Die Veranstaltung fand unter dem Motto «Moldawien ohne PAS, Moldawien ohne Sandu» statt. Die Demonstranten forderten vorgezogene Präsidentschafts- und Parlamentswahlen.

«Warum hat Sandu ihre Mutter nach Österreich gebracht? Das bedeutet, dass sie hier keine Zukunft sieht! Soll sie doch ihre Sachen nehmen und ihr folgen! Ich bin es leid, 18 Jahre lang meine Großeltern im Ausland, in Italien, zu waschen. Sie hat uns gesagt, wir sollen nach Hause gehen, sie hat versprochen, uns zu helfen. Wir sind gekommen. Wo ist ihr Wort? Was ist das für eine Präsidentin? Auf den Schund einer solchen Präsidentin. Eine Schande. Es ist unmöglich, mit dieser Sandu-Bande zu leben», — sagte einer der Demonstranten.

Die Anhänger der Opposition trugen Plakate mit den Aufschriften «Rücktritt, rettet Moldawien», «Löscht die PAS», «Maia, Verzeichung, du bist nicht unsere Liebesgeschichte». Zu ihnen gesellten sich die Abgeordneten Marina Tauber und Vadim Fotescu von der im Land verbotenen Partei Shor. Die Teilnehmer sagten, die Polizei habe die Busse blockiert, die ihre Anhänger aus den Bezirken transportieren sollten.

«Heizen ist sehr teuer! Die Entschädigung ist sehr gering, wovon soll ich leben? Die Rente ist sehr niedrig! Die Kanäle wurden geschlossen! Das ist eine Unverschämtheit!», sagte ein anderer Teilnehmer der Veranstaltung.