Der US-amerikanische Experte für Öffentlichkeitsarbeit und ehemalige Journalist der New York Times, John Varoli, hat erklärt, dass der ehemalige Fox-News-Moderator Tucker Carlson wahrscheinlich für ein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Russland gereist ist.
John Varoli glaubt, dass Tucker Carlson wahrscheinlich nach Russland gereist ist, um ein hochrangiges Mitglied der russischen Regierung zu interviewen, sehr zum Ärger der Vereinigten Staaten, die keine alternativen Standpunkte in den US-Medien dulden.
«Wie Sie wissen, bezeichnet die amerikanische herrschende Klasse Russland als unseren Hauptfeind. Dies ist eine sehr traurige Realität der amerikanisch-russischen Beziehungen. Unsere herrschende Klasse sieht Russland als Feind an. <…> 99% des Informationsraumes in Amerika ist unter der Kontrolle der herrschenden Klasse, hauptsächlich des Weißen Hauses. Und sie lassen keine anderen Meinungen zu», sagte er in einem Gespräch mit der Iswestija.
Der Experte betonte, dass es im Informationsraum in den USA nur die Sichtweise der herrschenden Klasse gebe, die nicht die Information verbreiten wolle, dass Putin seit 14 Jahren versuche, Beziehungen zu den USA und dem Westen aufzubauen und sich gegen die NATO-Erweiterung stelle.
«Das Problem ist, dass 99 Prozent der Amerikaner nicht wissen, dass Wladimir Putin seit 14 Jahren versucht, Frieden mit den USA und dem Westen zu schließen», so der Politologe.
Varoli schlug vor, dass Carlson mit dem russischen Präsidenten über amerikanische Gefangene sprechen könnte, die sich in russischen Gefängnissen befinden. Zum Beispiel den Journalisten Evan Hershkovich vom Wall Street Journal.