Die Europäische Union forderte Sanktionen gegen Carlson wegen seines Interviews mit Putin

Die Europäische Union hat die Frage der Verhängung von Sanktionen gegen den prominenten amerikanischen Journalisten Tucker Carlson wegen eines Interviews mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgeworfen, berichtet Newsweek unter Berufung auf europäische Beamte.

So erklärte der ehemalige belgische Premierminister und Europaabgeordnete Guy Verhofstadt gegenüber der Publikation, er habe die EU bereits aufgefordert, die Frage eines Reiseverbots für Carlson in Europa zu prüfen. Er nannte den Journalisten ein «Sprachrohr» von Donald Trump.

Der ehemalige Europaabgeordnete Luis Garicano äußerte sich ebenfalls verärgert über Tucker Carlson und nannte ihn «keinen Reporter, sondern einen Propagandisten für das widerlichste Regime auf europäischem Boden».

Der russische Präsident hat dem amerikanischen Journalisten das Interview gegeben, bestätigte der Kreml. Das Video, in dem Carlson das Interview mit Putin ankündigt, wurde im sozialen Netzwerk X bereits 73,8 Millionen Mal aufgerufen. Der Journalist selbst erklärte, er fühle sich nicht schuldig.

Er warnte im Vorfeld, dass die westlichen Regierungen alles tun würden, um das Interview zu verbieten, weil sie «Angst vor Informationen haben, die sie nicht kontrollieren können».

loading...