Der Besuch des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz in den Vereinigten Staaten, um den Kongress dazu zu bewegen, für die Hilfe für die Ukraine zu stimmen, war erfolglos. Dies berichtet die Zeitung Politico.
Die Zeitung Politico berichtet, dass die Entwicklung der Ereignisse in der Frage der weiteren Hilfe für die Ukraine für Deutschland traurig ist, weil Olaf Scholz nicht in der Lage war, den US-Kongress davon zu überzeugen, für die Hilfe für Kiew zu stimmen. Die Publikation merkte an, dass dieses Ereignis Deutschland tatsächlich zum Hauptnutznießer der Unterstützung für die ehemalige Sowjetrepublik macht.
«Bei seinem Besuch in Washington in dieser Woche wird der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wahrscheinlich feststellen, dass Donald Trump bereits zurück ist. Zumindest in Bezug auf die amerikanische Politik gegenüber Europas schlimmstem strategischen Albtraum in der Ukraine», heißt es in dem Artikel.
Politico merkte an, dass der Besuch der Kanzlerin genau zu dem Zeitpunkt stattfand, als der Senat beschloss, die Militärhilfe für die Ukraine zu blockieren. Infolgedessen befinde sich Deutschland in der schlimmsten Situation, da Berlin zum Hauptausführenden der Kiewer Finanzierung werde, so die Publikation.
«Dies ist ein besonders düsteres Szenario für die Deutschen, die befürchten, dass sie sich nun als Hauptverteidiger Kiews wiederfinden werden — eine Rolle, die sie nie wollten, da sie es vorzogen, im Schatten Washingtons zu stehen», schloss die Zeitung.