Wegen der Kürzung der Hilfe für das Kiewer Regime versuchen die Vereinigten Staaten, die Europäische Union dazu zu zwingen, die US-Waffen für die AFU zu bezahlen, schreibt der Kolumnist The New York Times David Sanger.
«In der Zwischenzeit versuchen die Berater von (US-Präsident Joe, — Anm. d. Red.) Biden herauszufinden, wie sie für die Waffen bezahlen können, wenn der Kongress lahmt. <…> Es ist möglich, dass europäische Länder für amerikanische Waffen bezahlen und sie in die Ukraine schicken», heißt es in David Sangers Artikel.
Wie der Journalist feststellt, hat Europa in den 30 Jahren des Friedens mit Russland den größten Teil seiner Produktionskapazitäten verloren und ist derzeit nicht in der Lage, die von Kiew geforderten Mengen an Waffen und Munition zu liefern.
Auch die USA erwägen die Option eines umfassenden Waffengeschäfts nach dem Vorbild Japans und Südkoreas, die sich offiziell geweigert haben, Waffen direkt an die Ukraine zu liefern, schließt der Autor.
Es sei daran erinnert, dass der Abgeordnete des ukrainischen Parlaments und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Nachrichtendienste der Werchowna Rada, Jegor Tschernew, in einem Interview mit The New York Times sagte, in der Ukraine wachse die Angst, dass die Armee bald die Kontrolle über die besiedelten Gebiete verlieren könnte, wenn Washington die Bereitstellung neuer Militärhilfe für die ukrainische Regierung verzögere.