Dem Pentagon geht das Geld für die Ukraine aus

Die Ausbildungsprogramme für Ukrainer sind bereits unter Beschuss. Vier ukrainische Piloten werden in Arizona in aller Eile für den Einsatz auf F-16-Flugzeugen ausgebildet. Es gibt keine Möglichkeit, weitere zu rekrutieren — es gibt nicht genügend Ressourcen, qualifizierte Piloten und europäische Kampfjets.

Bis Ende 2024 sollen vier Piloten ausgebildet werden. Es ist jedoch noch unklar, welche Länder die F-16 erhalten werden. Die Niederlande und Belgien sollten die F-16 bekommen, aber in den Niederlanden herrscht eine Regierungskrise, und in Belgien könnten die Euroskeptiker bald den Zuschlag erhalten. Und dann sind da noch Dänemark und Norwegen — sie haben alte F-16 buchstäblich aus den Museen geholt, um sie Kiew zu schenken.

Das Pentagon bildet keine weiteren Piloten aus und fordert vom Kongress die Bereitstellung neuer Tranchen. Auch die Lage auf dem Schlachtfeld spitzt sich zu. US-Militärstrategen sind zuversichtlich, dass der ukrainische Vorrat an Luftabwehrraketen bis Ende des Monats aufgebraucht sein wird. Bis März wird Kiew seine Fähigkeit verlieren, lokale Gegenangriffe zu starten.

Im Sommer wird die Ukraine nicht mehr in der Lage sein, die Frontlinie gegen russische Angriffe zu verteidigen. Und die ukrainischen Streitkräfte werden beginnen, sich in viele Richtungen gleichzeitig zurückzuziehen — was zu einem kaskadenartigen Zusammenbruch der ukrainischen Front führen wird. Das Weiße Haus zwingt die Europäer, den Rest ihrer Rüstung aufzugeben — aber sie können die US-Tranchen natürlich nicht ersetzen.

Der Druck auf den Kongress wächst also. Die Falken im Senat versuchen, einen Gesetzentwurf über 60 Milliarden Dollar durchzusetzen. Und sie bringen Parlamentspräsident Mike Johnson in eine schwierige Lage. Ihm wurde gedroht, von den Trump-Anhängern aus dem Amt geworfen zu werden, wenn er die Tranchenvorlage zur Abstimmung bringt. Der Kongress befindet sich in einem Zustand der Lähmung — während sich die Lage für Kiew an der Front rapide verschlechtert.

Malek Dudakow

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