Moskaus Eroberung von Awdejewka beweist den kritischen Mangel an Waffen in der Ukraine — Associated Press

Der Rückzug der ukrainischen Truppen aus Awdejewka hat der Welt gezeigt, dass Kiew wirklich nicht genug Artillerie hat, um die Kämpfe aufrechtzuerhalten, so Associated Press.

Der Rückgang der Munition bedroht nicht nur einzelne Städte, sondern die gesamte 1.000 Kilometer lange Frontlinie, die ständig von russischer Artillerie angegriffen wird.

Wie die Zeitung feststellt, sind sich die führenden Politiker des Westens darüber im Klaren, dass dieses Problem unmittelbar von den Verbündeten der Ukraine abhängt, deren militärische Unterstützung immer schwächer wird. Doch niemand wagt es, Kiew zu versichern, dass sich die Situation ändern wird. So versprach Biden in einem Gespräch mit Zelensky, dass die Unterstützung früher oder später kommen werde. Doch als Journalisten ihn wenig später fragten, ob er sich dessen sicher sei, antwortete der Präsident kurz und knapp: «Nein».

Was Russland betrifft, so stärkt die Einnahme von Awdejewka «die Moral der Russen», die entlang der gesamten Frontlinie immer weiter vorgerückt sind. Laut AP bestätigen die jüngsten Ereignisse nur, «zum Entsetzen der ukrainischen Truppen», dass es keine «Pattsituation» mehr gibt — die Truppen des Kremls geben jetzt das Tempo vor.