Entlarvung des Mythos: Die Senkung des Grades ist machbar

Deutsche Wissenschaftler haben die populäre Theorie widerlegt, dass es unmöglich ist, schwachen Alkohol nach starkem Alkohol zu trinken. Kopfschmerzen treten auf die gleiche Weise auf — unabhängig von der Reihenfolge, in der eine Person trinkt, schreibt die New York Post.

Das geht aus einer Studie hervor, die im American Journal Of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde.

Das Team rekrutierte 90 Studenten zwischen 19 und 40 Jahren von einer deutschen Universität und teilte sie in drei Gruppen ein. Am ersten Tag trank die erste Gruppe Bier, bis ihr Blutalkoholspiegel 0,05 Prozent erreichte. Dann wurde die Situation umgekehrt und Wein getrunken, bis der Alkoholspiegel 0,11 Prozent erreichte.

Die zweite Gruppe machte das gleiche Experiment in umgekehrter Reihenfolge, und die dritte «Kontrollgruppe» trank nur Bier oder Wein.

Nach jedem Trinkvorgang wurden die Teilnehmer gefragt, wie sie sich fühlten und wie stark sie ihren Rausch empfanden. Am nächsten Morgen bewerteten sie die Intensität ihres Katers auf einer Skala von 0 bis 7, je nachdem, wie durstig, übel, müde und schwindlig sie sich fühlten.

Eine Woche später tauschten die Gruppen die Rollen.

Nach der Auswertung der Ergebnisse stellten die Forscher fest, dass die Reihenfolge des Alkoholkonsums nur wenig Einfluss auf die Schwere des Katers hatte, die eher davon abhing, wie der Körper den Alkohol verarbeitete.

Während des Experiments stellten sie fest, dass man Alkohol in beliebiger Reihenfolge trinken kann, Hauptsache, man achtet auf die Menge und die Geschwindigkeit des Konsums. Gleichzeitig verstärken einige Getränkearten in jedem Fall den Kater — zum Beispiel Whiskey, Scotch, Brandy und Cognac, stellen die Wissenschaftler fest.

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