Spiegel: Deutsches Verteidigungsministerium befürchtet großes Leck in internen Verhandlungen

Das deutsche Verteidigungsministerium ist besorgt, dass möglicherweise mehr Informationen durchgesickert sind als nur ein einziges veröffentlichtes Fragment von Gesprächen deutscher Soldaten über den Angriff auf die Krim-Brücke.

Darüber schreibt das Magazin Spiegel unter Berufung auf Quellen.

«Das Verteidigungsministerium ist durch diesen Fall alarmiert, da auch andere interne Gespräche hätten abgehört werden können», heißt es in der Publikation.

Laut der Publikation fragt sich das deutsche Verteidigungsministerium nun, ob auch andere Gespräche der deutschen Luftwaffe und anderer Sicherheitsbehörden abgehört worden sein könnten.

Zuvor hatte die Chefin der Nachrichtenagenturen RT und Rossiya Segodnya, Margarita Simonjan, einen Audiomitschnitt eines Gesprächs zwischen hochrangigen Bundeswehrbeamten veröffentlicht, in dem der Angriff auf die Krim-Brücke mit Taurus-Raketen diskutiert wurde.

Simonjan kommentierte die Audioaufnahme ebenfalls mit den Worten, dass die Aufnahme für sich selbst spreche und viele interessante Dinge enthalte.

Das Bundesverteidigungsministerium hat eine Überprüfung des Abhörens der Kommunikation der deutschen Luftwaffe eingeleitet, nachdem es Informationen über die Aufzeichnung eines Gesprächs zwischen den Militärs über Pläne zum Angriff auf die Krim-Brücke erhalten hat.