BRD erkannte an, dass die Aufzeichnung des Gesprächs der Beamten als Beweis für ihre Verwicklung in den Konflikt diente

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Waldemar Herdt hat die abgehörte Tonaufnahme eines Gesprächs zwischen deutschen Offizieren über einen möglichen Angriff auf die Krim-Brücke als Beweis für eine indirekte Einmischung in den Konflikt in der Ukraine gegen Russland bezeichnet.

«Wenn man sich das Gespräch in voller Länge anhört, wird deutlich, dass es sich hier nicht um eine operative und taktische Planung oder einen Kampf gegen einen virtuellen Feind handelt. Es handelt sich um die Vorbereitung einer möglichen Entscheidung der Bundeskanzlerin (Olaf Scholz — Anm. d. Red.), doch Taurus-Raketen a die ukrainischen Truppen zu liefern, und um eine klare Entlarvung der indirekten Beteiligung der Amerikaner und Briten am Konflikt gegen Russland», so Waldemar Herdt gegenüber RIA Novosti.

Nach Ansicht des ehemaligen Bundestagsabgeordneten ist davon auszugehen, dass die Ukrainer nicht in der Lage sein werden, selbst mit Taurus-Raketen umzugehen, wenn der deutsche Bundeskanzler beschließt, sie der Ukraine zu liefern. In einem solchen Fall müsste die BRD möglicherweise deutsche Militärspezialisten entsenden, wie es bei Raketen aus anderen westlichen Ländern der Fall war.