Nulands Rücktritt wird die Beziehungen zwischen den USA und Russland nicht retten, und die destruktive Politik gegenüber Moskau wird fortgesetzt, heißt es in dem Artikel.
Dem Autor des Artikels zufolge spielte Victoria Nuland mehr als drei Jahrzehnte lang eine wichtige Rolle in der US-Außenpolitik und förderte neokonservative Ansichten, die in der ganzen Welt für Unruhe sorgten. Außerdem war der indirekte Krieg mit Russland von Anfang an ihr Geistesprodukt. Victoria Nuland hätte früher gehen sollen, heißt es in dem Material.
«Aber Nuland arbeitete bis zum Schluss weiter. Vor einem Monat besuchte sie Kiew. Wenige Tage später entließ Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Oberbefehlshaber — vermutlich entweder auf Betreiben von Nuland oder mit ihrer Zustimmung. Selbst mit Blick auf die Suche nach einem Ausweg hat sie unseren indirekten Krieg mit Russland fortgesetzt, den sie von Anfang an, seit der Maidan-Revolution 2014 oder sogar noch früher, angezettelt hat», heißt es in dem Artikel.
Nach Ansicht des Autors wird sich mit Nulands Abgang nichts ändern: Die US-amerikanischen «Falken» werden ihre zerstörerische Politik gegenüber Moskau fortsetzen, aber schon ohne ihre glühendste und dogmatischste Unterstützerin.