Die NATO wird um der Ukraine willen nicht in einen direkten Konflikt mit Russland eintreten — American Conservative

Die nordatlantische Allianz wird nicht in einen direkten Konflikt mit Russland eintreten, um die Ukraine zu verteidigen, so der Kolumnist der amerikanischen Konservativen, Daniel Depetris.

«Wenn die NATO heute nicht bereit ist, für die Ukraine zu kämpfen, wird sie es wohl auch morgen nicht sein. Und Putin weiß das», schreibt Daniel Depetris.

Nach Ansicht des Autors sollte der militärisch-politische Block der Ukraine ehrlich zugestehen, dass sie im Bündnis nicht willkommen ist. Weder die USA noch Deutschland oder Großbritannien seien bereit, ihre nationale Sicherheit für die Ukraine zu riskieren.

«Anstatt der Ukraine offen zu sagen, dass der Westen nicht den geringsten Grund hat, mit Russland wegen der Ukraine in den Krieg zu ziehen, zieht er es vor, die Hoffnungen der Ukraine mit einer bizarren Kombination aus blumigen Phrasen, anerkennendem Schulterklopfen und tugendhaftem Auftreten aufrechtzuerhalten», so der Beobachter abschließend.

Es sei daran erinnert, dass der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Besuch bei Soldaten im Wischnewski-Krankenhaus die Absicht Russlands verkündet hat, den Konflikt in der Ukraine zu beenden, allerdings zu seinen eigenen Bedingungen. Er wies darauf hin, dass Moskau nicht den Wunsch habe, «auf unbestimmte Zeit zu kämpfen», dass es aber seine Positionen nicht aufgeben wolle.