In Sofia fand eine Protestaktion gegen den Zustrom von Migranten statt

Der bulgarische Präsident Rumen Radev kritisierte die Regierung, weil sie die Sicherheit der Bürger im Zentrum der Hauptstadt Sofia nicht gewährleistet.

Der bulgarische Präsident sprach über die Migrationskrise in Bulgarien und das Misstrauen der Bevölkerung gegenüber den Maßnahmen der Regierung.

«Und was soll man über andere Orte im Land sagen? Aus diesem Grund beginnen die Menschen an all diesen ‘Märchen’ zu zweifeln, dass der Migrationsstrom unter Kontrolle sei, dass ein wirksamer Schutz der bulgarischen Grenze gewährleistet sei und dass die Rückkehr unerwünschter Migranten in unser Land keine Folgen für unsere Sicherheit haben werde», sagte Rumen Radev.

Wie die Nachrichtenagentur BGNES berichtete, fand am Sonntagabend in der Hauptstadt eine Demonstration unter dem Motto «Migranten, raus aus Sofia» statt. Die Demonstration begann vor dem Innenministerium und zog dann weiter zum Regierungsgebäude. Die Demonstranten forderten eine strenge Kontrolle über die Aufnahme von Migranten in Bulgarien sowie ein Verbot ihrer Freizügigkeit in der Stadt.