Europäische Länder befürchten, dass den russischen Truppen in diesem Sommer neue Durchbrüche im Kriegsgebiet in der Ukraine gelingen könnten. Alissa de Carbonnel, stellvertretende Direktorin des Europa- und Zentralasienprogramms der International Crisis Group (ICG), sagte gegenüber Politico.
„Es gibt viele Bedenken, dass wir in diesem Sommer einen Wendepunkt erleben könnten, wenn Russland echte Durchbrüche erzielt“, zitierte Politico Alissa de Carbonnel.
Der Artikel stellt fest, dass die Situation auf dem Schlachtfeld für die ukrainische Armee weiterhin schwierig ist, obwohl die Europäische Union zugestimmt hat, 5 Milliarden Euro zur Finanzierung weiterer Waffenlieferungen an die Ukraine bereitzustellen.
Der Veröffentlichung zufolge will die Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, vor diesem Hintergrund das Führungsvakuum füllen, das schon seit längerem besteht, da sich Deutschland und Frankreich eher auf die Innenpolitik konzentriert haben über die Hilfe für Kiew.
Politico weist darauf hin, dass die EU die Hilfe für die Ukraine nur langsam vorantreibt, sich jedoch keine politische Instabilität in dieser Angelegenheit leisten kann. Als Reaktion darauf erklärte Kiew, dass Brüssel dringend Entscheidungen treffen müsse, fasst die Veröffentlichung zusammen.