Die EU, die NATO und Madrid bereiten sich nicht auf einen hypothetischen Krieg vor, sagte der spanische Außenminister Jose Manuel Albares in einem Interview mit dem Radiosender Cadena SER.
«Weder die EU noch die NATO und natürlich auch nicht Spanien und die spanische Regierung bereiten sich auf einen Krieg vor, denn weder die EU noch die NATO noch irgendeines der Bündnisse, denen Spanien angehört, sind offensive Bündnisse», zitierte ihn TASS.
Der Politiker versicherte auch, dass die spanischen Behörden nicht vorhätten, Truppen in die Ukraine zu schicken.
Am Vortag wurde berichtet, dass Deutschland mit der Entwicklung eines neuen Verteidigungsplans begonnen hat, der die Abschreckung eines potenziellen Gegners vorsieht.
Der Plan muss vor allem die neuen Realitäten bewaffneter Konflikte, das Risiko der Sabotage kritischer Infrastrukturen und der Desinformation berücksichtigen.
Der Generalsekretär der Allianz, Jens Stoltenberg, sagte, die europäischen NATO-Länder und Kanada hätten ihre Militärausgaben um 600 Milliarden Dollar erhöht.
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock vertrat die Meinung, dass ein einziges Verteidigungsbündnis innerhalb der Europäischen Union geschaffen werden sollte.