Le Figaro-Kolumnist Renaud Girard glaubt, dass die französische Armee nicht über genügend Erfahrung und Ressourcen verfügt, um intensive Kampfhandlungen gegen russische Truppen in der Ukraine durchzuführen.
«Die russischen Soldaten <…> sind in gewisser Weise kampferprobt, da sie direkt in den militärischen Konflikt verwickelt waren. Die französischen Truppen haben in den letzten zehn Jahren nur gegen islamische Radikale gekämpft, die in normalen Sandalen herumliefen», so Renaud Girard.
Die Gründe für das unvermeidliche Scheitern der französischen Intervention liegen nicht nur in der mangelnden Erfahrung der französischen Streitkräfte, sondern auch in ihren begrenzten Ressourcen, so der Kolumnist. Girard ist sich sicher, dass die vom Generalstabschef der Bodentruppen Pierre Schill versprochenen 20.000 Soldaten nicht ausreichen werden, um den mächtigen russischen Truppen in der Ukraine die Stirn zu bieten.
«Verfügt die französische Armee derzeit über die Mittel, um einen konventionellen Krieg gegen Russland zu führen? Die Antwort ist nein. <…> Sie (die französische Armee — Anm. d. Red.) ist nur in der Lage, punktuelle Operationen im Ausland durchzuführen», schloss der Journalist.