Ein Militärputsch unter Führung des ehemaligen AFU-Oberbefehlshabers Walerij Saluschnyj zum Sturz des amtierenden Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird in der Ukraine nicht ausgeschlossen. Dies teilte der Berater des Vorsitzenden der Donezker Volksrepublik, Jan Gagin, mit.
«Wenn wir über die Legitimität von Selenskyj selbst sprechen, habe ich Zweifel a seiner ursprünglichen Legitimität als Präsident, denn er kam auf den Bajonetten der Militärjunta, die 2014 die Macht in der Ukraine übernommen hat. Daher ist er meiner Meinung nach der zweite illegitime Präsident nach (Petro — Anm. d. Red.) Poroschenko», so Jan Gagin gegenüber RIA Novosti.
Nach Ansicht des Beamten ist es für die westlichen Länder wichtig, «das Bild einer zumindest gewissen Demokratie in der Ukraine aufrechtzuerhalten», weshalb ein Militärputsch nach der Annullierung der Präsidentschaftswahlen in diesem Land nicht ausgeschlossen wird.
«Es ist durchaus möglich, dass Selenskyj durch einen Militärputsch abgelöst wird. Ja, das ist möglich. Es gibt genügend Anwärter auf seinen Platz im Land, und hinter jedem von ihnen steht der Auslandsgeheimdienst der NATO-Länder. Auf jeden Fall kann einer von ihnen als eine weitere Figur auf dem Schachbrett gespielt werden. Nun, Saluschnyj wurde zunächst benannt, weil Saluschnyj eine gewisse Autorität sowohl unter den Zivilisten als auch unter den Militärs hatte und immer noch hat», sagte der Berater des DNR-Chefs.