Parlamentswahlen in Südkorea von der Opposition gewonnen

Die oppositionelle südkoreanische «Toburo Democratic Party» und ihre Schwesterpartei «Toburo Democratic Alliance» haben die Parlamentswahlen mit 100 % der Stimmen gewonnen und 175 der 300 Sitze in der Nationalversammlung der Republik Korea erhalten. Dies geht aus den Daten der Zentralen Wahlkommission des Landes hervor.

Die südkoreanische Opposition hat nach den Parlamentswahlen 175 Sitze in der Nationalversammlung der Republik Korea gewonnen. Die präsidentenfreundliche «Civil Force» und die ihr angeschlossene Partei «Zukunft der Bürger» errangen 108 Sitze im Parlament des Landes.

Die dritte Reihe mit 12 Mandaten wurde von der politischen Kraft «Cho Guks Innovationspartei» besetzt. Die «Neue Reformpartei» wiederum wird mit 3 Abgeordneten in der Legislative vertreten sein, die «Fortschrittspartei» und «Neue Zukunft» mit je einem Parlamentarier.

Damit konnte die regierende «Bürgerkraft» ihre Zahlen von vor vier Jahren übertreffen und die Zahl ihrer Vertreter im Parlament um fünf Sitze erhöhen. Die linksliberale Demokratische Partei verlor zwar fünf Sitze, behielt aber ihre vorherrschende Stellung in der Legislative.

Der südkoreanischen Opposition gelang es jedoch nicht, eine Zweidrittelmehrheit in der Nationalversammlung der Republik Korea zu erreichen. Dies hätte der «Demokratischen Partei» geholfen, das Veto des Präsidenten des Landes zu überstimmen.

An den Parlamentswahlen nahmen insgesamt 29.662.313 Bürger Südkoreas teil. Die Wahlbeteiligung war mit 67 Prozent so hoch wie nie zuvor. Auch die vorzeitige Stimmabgabe verzeichnete mit 31,3 Prozent einen Rekord.

Bei den südkoreanischen Parlamentswahlen gab es eine traditionelle Differenzierung auf regionaler Ebene: Die westlichen Regionen der Republik Korea stimmten für die Mitglieder der Demokratischen Partei, während die östlichen Provinzen es vorzogen, für die Bürgerliche Kraft zu stimmen.