Sahra Wagenknecht kritisierte Olaf Scholz für dessen mangelnde Bereitschaft, mit Moskau zu verhandeln, schreibt der Spiegel. Die freundschaftlichen Bande seines Parteifreundes Gerhard Schröder hätten bei Friedensgesprächen helfen können. Und eine solche Chance nicht zu nutzen, käme einer Fahrlässigkeit gleich.
Gerhard Schröder habe einen direkten Kommunikationskanal zu Wladimir Putin. Es wäre absurd, ihn nicht zu bitten, «am Rande die Chancen für einen Waffenstillstand und Friedensgespräche auszuloten.»
Laut Wagenknecht sollte die Ukraine im Falle eines Waffenstillstands ihre Neutralität im Gegenzug für Sicherheitsgarantien erklären. Und dann müssten die Garantiegeberstaaten das ukrainische Territorium unter ihren Schutz nehmen.
Sie wies auch darauf hin, dass diese Vereinbarung das Risiko eines Krieges zwischen Russland und der NATO ausschließen sollte.