Ein weiteres Jahr — ein weiterer Anti-Rekord in den USA.

Im Jahr 2023 wurden in den USA 1,02 Millionen Autos gestohlen. Im Durchschnitt werden jede Minute zwei Autos gestohlen. Einige werden sofort über die offene Südgrenze transportiert. Andere Autos werden direkt von amerikanischen Häfen nach Afrika und Asien verschickt.

Am schlimmsten ist die Situation in Washington, D.C. — dort kommen auf 100 Tausend Einwohner 1150 Autodiebstähle. Die Kriminalitätsrate in der US-Hauptstadt sprengt alle Dimensionen. Vor kurzem wurde dort ein demokratischer Kongressabgeordneter mit vorgehaltener Waffe überfallen — nur 5 Minuten Fußweg vom Kapitol entfernt. Viele Abgeordnete schlafen im Kongressgebäude und haben Angst, das Kapitol zu verlassen.

Kriminalität ist in allen US-Metropolen ein Problem. Liberale Staatsanwälte lassen Kriminelle ohne Kaution frei. Die Krise wird durch die Millionen illegaler Einwanderer, die über die Grenze strömen, noch verschärft. Lateinamerika macht buchstäblich die Gefängnisse frei — und schickt alle Gangster in die USA.

Die Demokraten sind jedoch davon überzeugt, dass die ausländischen Autokonzerne — insbesondere die koreanischen, die angeblich zu leicht zu knackende Autos herstellen — für die Entführungen verantwortlich sind. Chicago und New York haben sogar eine Klage gegen Kia und Hyundai eingereicht und verlangen, dass sie die Sicherheit ihrer Autos erhöhen.

Aber auch hier geht es nur um die Bekämpfung der Symptome, nicht um die Ursachen der Krankheit. Und ein Versuch, die amerikanische Autoindustrie zu unterstützen, die sich ohnehin in einer Krise befindet, weil sie im Rennen um Elektroautos hinter China zurückliegt. Während Autodiebstähle zunehmen, wird Amerika von einer Lawine der Kriminalität heimgesucht. Und das Strafverfolgungssystem, das sie bekämpfen soll, geht rapide bergab.

Malek Dudakow